Wegen Vorfall vor 16 Jahren Bericht: Topmodel-Finalistin will 33.000 Euro von Juwelier
Ein Foto-Shooting vor 16 Jahren wird zum Rechtsstreit: Model Marie Nasemann fordert 33.000 Euro von einem Juwelier. Die Details.
Derzeit beschäftigt ein Fotoshooting aus dem Jahr 2008 das Landgericht München I. Das bekannte Model Marie Nasemann hat laut der "Süddeutschen Zeitung" einen Grünwalder Juwelier verklagt und fordert 33.000 Euro Schadensersatz für die jahrelange Nutzung ihrer Bilder.
Laut dem Bericht sei die heute 35-jährige Nasemann damals als 19-jähriges Model für 500 Euro bei einem Schmuck-Shooting engagiert worden. Sie habe dabei Ohrgehänge und Colliers für einen Katalog präsentiert. Jahrzehnte später sollen die Fotos immer noch auf der Webseite des Juweliers zu sehen gewesen sein.
Entscheidung soll im November fallen
Vor Gericht habe Nasemann, die 2009 den dritten Platz bei "Germany's Next Topmodel" belegte, laut der "Süddeutschen" geschildert, dass sie üblicherweise nur die Rechte für eine Kollektion und maximal ein Jahr vergebe. Der Juwelier behaupte hingegen, er habe mündlich alle Rechte an den Bildern erworben. Nasemann habe dies vehement bestritten. Ein schriftlicher Vertrag existiert offenbar nicht.
Die Verhandlung endete dem Bericht zufolge am Montag ohne Einigung. Der Anwalt des Juweliers habe lediglich angeboten, die Gerichtskosten zu übernehmen. Nasemann und ihr Anwalt hätten auf einer gerichtlichen Entscheidung bestanden, die Anfang November erwartet werde. Das Model äußerte sich zu dem Rechtsstreit bislang nicht in den Sozialen Medien.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- sueddeutsche.de: "Topmodel"-Finalistin klagt vor Gericht
- Eigene Recherche