1.300 Jobs fallen weg Esprit schließt: Filialen in München betroffen
Der Modegigant Esprit schließt alle 56 Filialen in Deutschland bis Jahresende, knapp 1.300 Jobs sind betroffen. Auch Filialen in München machen dicht.
Es ist offiziell: Der große Modekonzern Esprit schließt zum Jahresende alle seine 56 Filialen in Deutschland. Dabei verlieren etwa 1.300 Mitarbeiter ihre Jobs. Die Markenrechte des insolventen europäischen Geschäfts sollen an den britischen Finanzinvestor Alteri verkauft werden. Der Finanzinvestor Alteri besitzt bereits andere Modeunternehmen, darunter CBR Fashion mit den Marken Street One und Cecil.
Auch in München sind Filialen betroffen – so etwa der Esprit Store in den Pasing-Arcaden, ein weiterer Laden in den Riem-Arcaden sowie das große Outlet in Parsdorf. Ob Letzteres zur Schließung dazugezählt wird, ist unklar, da es sich um ein Franchise-Outlet handelt. In der Kaufinger Straße hab es in der Vergangenheit einen großen Flagshipstore – dieser wurde jedoch vor Jahren schon geschlossen.
Esprit als Marke soll fortgeführt werden
Auch wenn alle Filialen von Esprit dichtmachen werden, soll Esprit als Marke fortgeführt werden, so die Deutsche Presse-Agentur. Produkte unter dem Label wolle man weiterhin produzieren und in Deutschland verkaufen. Bereits im Mai hatten die Esprit Europe GmbH sowie sechs weitere Gruppengesellschaften des Modekonzerns einen Insolvenzantrag in Eigenverwaltung gestellt.
Das Verfahren wurde am 1. August vom Amtsgericht Düsseldorf eröffnet. Esprit ist weltweit in rund 40 Ländern aktiv. Der wichtigste Markt für das Unternehmen ist Deutschland.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherche