Polizei rätselt Offenbar unheimlicher Fund in Lehel: Ermittlungen
Unheimlicher Fund stoppt Bauarbeiten im Münchner Nobelviertel: Ein Baggerfahrer entdeckt etwas Merkwürdiges. Die Polizei hat einen ersten Verdacht.
Ein makaberer Fund im noblen Münchner Stadtteil Lehel beschäftigt laut einem Bericht die Polizei. Wie die "Tz" in ihrer Ausgabe vom Freitag schreibt, sind Bauarbeiter bei Baggerarbeiten in der Nähe Stern- und Gewürzmühlstraße auf menschliche Knochen gestoßen. Dort finden derzeit Bauarbeiten im Auftrag der Versicherungskammer Bayern statt, die hier ihr denkmalgeschütztes Gebäude modernisieren will.
Dem Bericht zufolge handelt es sich nicht um ein ganzes Skelett, sondern einzelne Teile davon. Die Polizei schätzt derzeit, dass die Knochen mindestens 50 Jahre alt sind. Wie sie dorthin kamen, sollen nun die weiteren Ermittlungen zeigen. Sie werden derzeit von der Rechtsmedizin untersucht.
Eine Möglichkeit für den Fund könnte demnach wohl sein, dass es sich dabei um die Überreste eines Opfers aus dem Zweiten Weltkrieg handelt. Das Gebäude der Versicherungskammer war im Zweiten Weltkrieg durch Bomben stark beschädigt worden, womöglich wurde in den Wirren des Krieges jemand an dem Haus begraben.
Bis zur Klärung sollen die Bauarbeiten an der Gewürzmühlstraße ruhen, heißt es in der "Tz".
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- "Tz" (E-Paper), 12.07.2024