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Ausflugsziel ab München: Lavendelfeld wie in der Provence im Kreis Erding


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Ein Traum in Lila
Südfrankreich in der Nähe von München


Aktualisiert am 12.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Das Lavendelfeld in Adlstraß ist derzeit in voller Blüte.Vergrößern des Bildes
Das Lavendelfeld in Adlstraß ist derzeit in voller Blüte. (Quelle: Johann Dirschl)

Wer nicht bis nach Frankreich fahren möchte, um die Lavendelblüte zu bestaunen, der findet unweit von München eine Art bayerische Provence.

Lila, Lila und noch mehr Lila – so weit das Auge reicht. Ein Lavendelbusch reiht sich an den nächsten. Was der eine oder andere Münchner bei sich im Garten stehen hat, ist auf den ersten Blick nichts Besonderes mehr. Trotzdem hat ein Lavendelfeld in der Nähe von München eine nahezu magische Anziehungskraft. Neben dem tollen Fotomotiv überzeugen die Lavendelblüten außerdem mit ihrem aromatischen Duft. Wer Adlstraß (Landkreis Erding) besucht, wird von dem Lavendel in seinen Bann gezogen.

Über die Autobahn A94 ist das Lavendelfeld nur knapp eine Autostunde von der Landeshauptstadt entfernt. Von der Ausfahrt Dorfen ist es bis zu diesem unberührten Stück Land, das an einen Urlaub in Frankreich erinnert, nicht mehr weit. Hier trifft sich ein Mix aus begeisterten Familien, Liebespärchen auf der Suche nach romantischen Motiven und Profis, die hier Shootings organisieren. Besonders viel und gern wird hier am Abend fotografiert. Lavendelfelder im Sonnenuntergang scheinen ein beliebtes Motiv auf Instagram zu sein.

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"Ich werde NIEMALS genug bekommen von diesem wunderschönen Lavendelfeld", schreibt eine Nutzerin unter ihrem Post, der sie mitten im lilafarbenen Blütenmeer zeigt. Über solche Beiträge freut sich Matthias Tafelmeier. Er ist Betreiber des Blütenmeers. Er möchte, dass Menschen
kommen, staunen und fotografieren. Dann teilt Tafelmeier die Ergebnisse in den sozialen Medien und nutzt sie obendrein noch als eine Art Werbung für sein Lavendelfeld.

Lavendelfeld ist ein beliebtes Fotomotiv

Damit die Lavendelidylle nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, müssen sich die Besucher an gewisse Regeln halten. Es darf von der Straße und von einem Aussichtspunkt aus fotografiert werden. Außerdem können die ersten drei Meter der Lavendelreihen vom oberen und unteren Rand des Feldes betreten werden. Private Fotos sind ohne Anmeldung möglich. Wer professionelle Fotos oder Bilder von Tieren machen möchte, muss das vorab anmelden.

Natürlich werden Besucher gebeten, den Lavendel weder abzureißen noch abzuschneiden. Wenn es nass ist, sollte das Feld nicht betreten, sondern von der Straße aus betrachtet werden, da die Schuhe Abdrücke im Boden hinterlassen könnten.

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Derzeit lohnt sich ein Besuch des lilafarbenen Feldes auf alle Fälle, denn laut Matthias Tafelmeier ist die Lavendelblüte dieses Jahr sogar früher dran als im vergangenen Jahr. Am Montag, 8. Juli, beginnt dann die Ernte, doch Fotos sind voraussichtlich noch bis zum 13. Juli möglich. Über den aktuellen Stand der Lavendelblüten werden Interessierte auf Facebook und Instagram informiert.

(Quelle: Johann Dirschl)

Was macht den Lavendel so besonders?

Das Wort Lavendel stammt von dem lateinischen Begriff "lavare", (waschen) ab. Ursprünglich war die Pflanze nur in den Küstenregionen des Mittelmeers beheimatet. Viele der 25 bekannten Lavendelarten können jedoch auch in unseren Breitengraden angebaut werden. Vor allem der Süden Frankreichs ist für seine riesigen Lavendelfelder berühmt – für den Schriftsteller Jean Giono war Lavendel die "Essence de Provence", das Wesen der Provence. Der Echte Lavendel ist als wichtige Heilpflanze bekannt. Außerdem werden die Öle als Duftstoffe in der Parfümindustrie gebraucht, weshalb die Pflanze in der Provence, aber auch in einigen Regionen Englands großflächig angebaut wird.

Verwendete Quellen
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