Nur eine Stadt noch teurer Vergleich: Kostenexplosion in Münchner Freibädern

Der Sommer ist da. Wer in der Münchner Innenstadt eine erfrischende Abkühlung in den Freibädern genießen will, muss dafür tief in die Tasche greifen.
Die Sonne brutzelt vom Himmel, Kinder kreischen und in der Luft liegt der Geruch von Pommes und Chlor. Sommerzeit heißt für viele Menschen in der bayerischen Landeshauptstadt auch Freibadzeit. Doch die hat ihren Preis: Im Vergleich zu anderen deutschen Städten wird man in München ordentlich zur Kasse gebeten.
Das Reisebuchungsportal Holidaycheck hat nun eine Studie zu den bundesweiten Eintrittspreisen in See- und Freibäder veröffentlicht. Verglichen wurden dabei insgesamt 106 Einrichtungen in den 20 größten deutschen Städten. Das Ergebnis: München hat es in die Top 3 der teuersten Freibad-Hotspots geschafft.
Freibad-Wucher in München: Nur eine Stadt ist noch teurer
Wer den Freibädern der Isarmetropole einen Besuch abstatten will, muss satte sechs Euro blechen. Für Kinder ab zwölf Jahren werden 3,80 Euro fällig, für die Jüngsten ist der Eintritt kostenlos. Im bundesweiten Vergleich ist lediglich Köln noch teurer – hier werden 6,30 Euro fällig. Am günstigsten ist es im Ruhrgebiet: So zahlen Wasserfreunde in Duisburg beispielsweise nur vier Euro.
Auch über die Münchner Stadtgrenzen hinaus bleibt es hochpreisig. Kostenintensiv ist zum Beispiel auch der Besuch in einem der Erlebnisbäder in den Ausflugsregionen. Dazu gehören das BayernADRIA Erlebnisbad am Chiemsee und das Seebad Starnberg: Der Eintritt pro Erwachsenen beträgt in den Bädern 15,50 beziehungsweise 15 Euro, wobei allerdings auch der Zugang zum Hallenbad inklusive ist. Kinder zahlen 9,90 beziehungsweise neun Euro.
Kostenloser Badespaß an Isar und Seen
Wer keine Lust hat, für die Abkühlung an heißen Sommer Geld zu bezahlen, findet in und um München auch kostenlose Alternativen. Besonders beliebt ist dabei die Isar, die an verschiedenen Stellen mitten in der Stadt zum Planschen und Sonnenbaden einlädt. Dazu zählen der Flaucher, sowie die Praterinsel und der Englische Garten.
Auch die zahllosen Seen im Freistaat verfügen ausnahmslos über kostenlos zugängliche Badestellen. Hierzu zählen unter anderem der Tegernsee, der Ammersee, der Chiemsee sowie der Starnberger See.
- Studie Holidaycheck, 17. Juni 2024
- Recherche der Redaktion