Verletzte auf dem Oktoberfest Achterbahn-Unfall am ersten Wiesn-Tag
Auf dem Oktoberfest sind zwei Wagen einer Achterbahn kollidiert. Mehrere Menschen sind dabei verletzt worden.
Auf dem Oktoberfest sind bei einem Unfall auf einem Fahrgeschäft zehn Menschen verletzt worden. Zwei Wagen seien am Samstagabend zusammengestoßen, teilte die Polizei in München am Sonntagmorgen mit. Laut "Bild" handelt es sich bei dem Fahrgeschäft um die Achterbahn "Höllenblitz".
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Die Kollision habe sich Angaben der Polizei zufolge am Samstag gegen 22.15 Uhr ereignet. Acht Fahrgäste wurden bei dem Vorfall leicht verletzt und mussten vom Sanitätsdienst ambulant behandelt werden. Zwei Personen wurden in ein örtliches Krankenhaus transportiert. Überwiegend hätten die Verletzten Prellungen erlitten.
Ein Zug der Familien-Achterbahn "Höllenblitz" habe gestanden, als der anfahrende Zug aus unklaren Gründen langsam zurückrollte, berichtete der Geschäftsführer des "Höllenblitz", Willi Ottens, der Deutschen Presse-Agentur. Jeder der Züge sei mit etwa 30 Menschen besetzt gewesen.
"Es gab eine leichte Kollision der beiden Züge, alle Personen sind selbstständig ausgestiegen", sagte Ottens. Alle Menschen seien mit Bügeln gesichert gewesen. Beim Aussteigen seien zunächst keine Verletzungen aufgefallen.
Technischer Defekt der Achterbahn-Anlage
"Es war augenscheinlich ein technischer Defekt an der Anlage. Wir sind in der Klärung", sagte Ottens weiter. Am Vormittag werde der Tüv erwartet. Für ihn sei es schlimm – alle Vorkehrungen seien vorab getroffen worden. Der "Höllenblitz" ist laut Ottens die größte reisende Indoor-Achterbahn der Welt.
Das Fahrgeschäft ist seit dem Unfall gesperrt. Wie ein Reporter von t-online berichtet, sind zurzeit zwei Polizisten am Unglücksort. Um die Unfallursache weiter zu ermitteln, wollen die Polizisten einen Gutachter hinzuziehen.
- bild.de: "Achterbahn-Unfall beim Oktoberfest"
- Telefonat mit der Polizei München
- Reporter vor Ort