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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Prozess in München Taxifahrer soll schlafende Kundin vergewaltigt haben

Nach einer Party in München im Sommer 2022 rief eine junge Frau ein Taxi. Als sie während der Fahrt einschlief, soll der Fahrer sie vergewaltigt haben.
In München steht seit Mittwochmorgen ein Taxifahrer vor Gericht, der eine schlafende Kundin vergewaltigt haben soll. Von den Vorwürfen berichten mehrere Medien übereinstimmend, darunter die "Bild" und die "Süddeutsche Zeitung".
Der 30-Jährige soll sein Opfer, eine 24-Jährige, am Morgen nach einer Party im vergangenen Juni in seinem Taxi mitgenommen haben. Da die junge Frau benommen und müde wirkte, habe er ihr angeboten, sie könne auf der Rückbank schlafen und ihre Schuhe ausziehen. Er werde sie am Zielort wecken.
30-Jähriger bestreitet Vergewaltigungsvorwürfe
An den soll er sie allerdings nicht gebracht haben, so die Anklage der Staatsanwaltschaft. Stattdessen soll der Taxifahrer auf einen Parkplatz in München gefahren, durch die Beifahrertür zu der schlafenden Frau gestiegen sein und diese vergewaltigt haben. Erst, als sie aufwachte, habe er von ihr abgelassen und sie nach Hause gebracht.
Die 24-Jährige zeigte den Taxifahrer noch am selben Tag an. Er bestreitet die Vorwürfe. Ein Urteil wird in der kommenden Woche erwartet.
- sueddeutsche.de: "Nach Club-Besuch: Taxifahrer soll 24-Jährige im Auto vergewaltigt haben"
- bild.de: "Taxifahrer soll Kundin vergewaltigt haben"
- tz.de: "Nach Partynacht wohl auf Taxi-Rückbank vergewaltigt - Münchnerin (24) berichtet von Alptraum"