Mitteilung der Band Kein Rammstein-Fanshop in Münchner Innenstadt
Wegen Missbrauchsvorwürfen steht Rammstein massiv in der Kritik. Nun wurde ein Projekt in München abgesagt – aber aus "produktionstechnischen Gründen", wie es heißt.
Den vorübergehenden Rammstein-Fanshop in der Münchner Innenstadt wird es nicht geben. Das hat das Management der Band über Instagram mitgeteilt. Demnach werde der Pop-up-Store, der in der Galerie Artig in der Corneliusstraße geplant war, "aus produktionstechnischen Gründen" nicht eröffnen.
Weitere Informationen gab es dazu vonseiten der Band nicht. Die Galerie war bislang auf Anfrage von t-online nicht zu erreichen. Dass das Vorhaben so kurzfristig abgesagt wird – der Shop hätte am Mittwoch eröffnen sollen – ist zumindest ungewöhnlich. Die Band steht aktuell wegen massiver Missbrauchsvorwürfe in den Schlagzeilen.
Sänger Till Lindemann wird derzeit von mehreren Dutzend Frauen beschuldigt. Ihm wird vorgeworfen, Frauen für Sex gecastet, sie dabei teils missbraucht und unter Drogen gesetzt zu haben. Es steht auch im Raum, dass dies womöglich von einer Vertrauten in seinem Wissen für ihn erledigt wurde. Die Band bestreitet die Vorwürfe.
- Instagram: Post von Rammsteinshop vom 6. Juni