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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kabinett 29-Euro-Ticket für Studenten und Azubis in Bayern beschlossen

Ab Herbst gibt es in Bayern das vergünstigte Deutschlandticket. Auch mit bestehenden Semestertickets für Studenten soll es verrechnet werden können.
Für Auszubildende, Studierende und Freiwilligendienstleistende in Bayern soll es das Deutschlandticket ab 1. September ermäßigt für 29 Euro geben. Das hat das Kabinett am Dienstag in München beschlossen. Bestehende Semestertickets der Hochschulen sollen erhalten bleiben. Diese können in das Ermäßigungsticket integriert werden, hieß es weiter. Der Gesamtpreis aus einem örtlichen Solidarticket und einem freiwilligen monatlich kündbaren Aufpreisticket solle 29 Euro je Monat (174 Euro je Semester) betragen. In Summe bleibe es also bei den 29 Euro pro Monat für das deutschlandweit gültige Ticket.
Damit es nicht zu Ungleichheiten zwischen Azubis und Schülern im vergleichbaren Alter kommt, sollen für Schülerinnen und Schüler ab der 11. Klasse durch Absenkung der Familienbelastungsgrenze die Kosten für den Schulweg ebenfalls auf 29 Euro sinken. Diese Änderung werde noch zum neuen Schuljahr umgesetzt.
Wenige Wochen vor dem Start des Deutschlandtickets am 1. Mai mit einem Einführungspreis von 49 Euro laufe die Umsetzung in Bayern gut, teilt das Kabinett am Dienstag mit. Mit einem bayernweiten Onlineportal für einfache und schnelle Finanzierung unterstütze der Freistaat Verkehrsunternehmen und -verbünde und sorge mit Abschlagszahlungen von Anfang an für deren Liquidität. In Summe würden in Bayern rund 400 Millionen Euro für Ticketausgaben bereitgestellt, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU).
- bayern.de: Bericht aus der Kabinettssitzung vom 18.4.2023
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa