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München

Streik in München: Uber und Taxis sind teurer


Verdi legt München lahm
Zum Streik wird Uber teurer

Von t-online, cup

21.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Uber-Logo auf einem Fahrzeug in der Stadt (Symbolbild): Der Dienstleister ist an Streiktagen besonders beliebt.Vergrößern des Bildes
Uber-Logo auf einem Fahrzeug in der Stadt (Symbolbild): Der Dienstleister ist an Streiktagen besonders beliebt. (Quelle: IMAGO / NurPhoto)
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Wenn U-Bahnen und Busse nicht fahren, steigen viele auf Taxis um – oder zu Uber. Der Dienstleister passt sich den Umständen indes an.

Über den Dienstleister Uber vermittelte Fahrten sind wegen des Streiks in München aktuell teurer. Das bestätigte Unternehmenssprecher Oliver Mattutat im Gespräch mit t-online. Demnach arbeite man als Dienstleister mit einem Generalunternehmer in den jeweiligen Städten zusammen, der die Preise "dynamisch" setze. Das erfolge "nach Augenmaß", der Preis für Uber-Fahrten sei angesichts der Umstände "zeitweise höher".

Beim Streik in Düsseldorf vergangene Woche habe man allerdings keine massiven Ausreißer festgestellt. Ähnliches dürfe für München gelten, auch wenn man keine genauen Zahlen nennen könne. Hintergrund der Preisschwankungen ist die erhöhte Nachfrage am Streiktag, wenn U-Bahn und Busse als Alternativen entfallen.

Konsequenzen für Taxis und Uber im Streik in München

Anders als Taxis gibt Uber den Preis für die Fahrt bereits im Vorfeld an. Taxis haben keine Möglichkeit, den Fahrpreis bereits zuvor zu erhöhen, sie sind an den örtlichen Taxitarif gebunden. Allerdings erhöht sich auch hier unweigerlich der Fahrtpreis: Denn im Streik verlagert sich ein Großteil des Verkehrs von der Schiene auf die Straße. Die zusätzlichen Autos halten dann den Verkehr auf, und lassen Fahrtdauer und Geld auf dem Taxameter steigen.

Bereits beim vergangenen Warnstreik in München Anfang März berichteten Taxifahrer von deutlich höherem Aufkommen als gewöhnlich. Viel mehr Umsatz machten sie dadurch allerdings nicht. "Wir fahren ja nicht mehr, sondern nur länger", hieß es von einem der Fahrer am Giesinger Taxistand.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Oliver Mattutat
  • Nachrichtenagentur dpa
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