Skigebieten droht das Aus Daten belegen: Bayern geht der Schnee aus
Der Kampf der Skigebiete: Daten liefern nun, was Skigebiete schon diesen Winter schmerzlich gemerkt haben – es fällt von Jahr zu Jahr weniger Schnee.
Geschlossene Lifte, abgesagte Skirennen, schmale Pistenstreifen auf grünen Wiesen: Dem Wintertourismus geht es an den Kragen. Eine Recherche von "BR Data" und "report München" belegen nun, was sich diesen Winter besonders deutlich gezeigt hat: Es fällt immer weniger Schnee.
Demnach fiel es in den 1960er Jahren an rund 72 Tagen Schnee in Bayern. In den vergangenen zehn Jahren waren es nur noch 40 Tage. Deutschlandweit haben sich die Schneetage im selben Zeitraum sogar halbiert, von 51 auf circa 26 Tage mit Schneefall.
Schneemangel: Für Skigebiete wird es ein Kampf ums Überleben
Die vergleichsweise hohen Temperaturen haben sogar die Schneekanonen in den meisten Skigebieten lahmgelegt. Denn selbst für Kunstschnee sind Temperaturen rund um den Gefrierpunkt notwendig.
Setzt sich der Trend fort, wird das Skifahren teurer und für eine beschneite Piste müssen Betreiber noch mehr Energie aufwenden. Am Ende wird es wohl ein Kampf ums Überleben. Denn ohne Schnee stirbt der Wintersport.
- br24.de: "Datenanalyse belegt immer stärkeren Schneemangel in Bayern"