Garmisch-Partenkirchen Mann hält sich sechs Kilometer lang an Zug fest – Strecke gesperrt
Er schaffte es nicht mehr rein: Kilometerweit ist ein Mann außen an einem Regionalzug mitgefahren. Die Strecke musste gesperrt werden.
Ein 28-Jähriger ist im Kreis Garmisch-Partenkirchen eine etwa sechs Kilometer lange Strecke an der Außenseite eines Regionalzugs mitgefahren und hat sich dabei in Lebensgefahr gebracht. Die Strecke wurde für den Bahnbetrieb gesperrt.
Wie die Bundespolizei am Montag mitteilte, fiel Zeugen der 28-Jährige am Samstag zwischen Eschenlohe und Oberau auf. Eine Polizeistreife bemerkte den Mann dann am Bahnsteig in Oberau. Er sagte, er habe sich auf die Außentreppe des Waggons gestellt und an der Tür festgehalten, weil er noch mitfahren wollte, die Zugtüren aber bereits verschlossen waren.
Strecke 45 Minuten lang gesperrt – Ermittlungen
Zunächst sei ihm nicht bewusst gewesen, dass er sich dabei in Lebensgefahr begeben hatte. Erst im Laufe der Fahrt sei ihm das klar geworden.
Unter keinen Umständen werde er so etwas noch einmal machen. Der Mann erhielt eine Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Die Streckensperrung konnte nach 45 Minuten aufgehoben werden.
- Nachrichtenagentur dpa
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeidirektion München vom 30. Januar 2022