Schmerzhafte Begegnung Nosferatu-Spinne beißt Frau ins Gesäß

Neues von der Nosferatu-Spinne: Eine Frau in Oberbayern wird bei einer unfreiwilligen Begegnung ins Gesäß gebissen.
Sie ist wieder da – oder immer noch. Eine Nosferatu-Spinne hat im oberbayerischen Murnau eine Frau gebissen. Das meldet die "AZ". Die verhältnismäßig großen Spinnen sind in den vergangenen Jahren in Deutschland immer häufiger geworden.
Dem Bericht zufolge war die Frau gerade dabei, sich eine Hose anzuziehen – in der die Spinne sich wohl eingenistet hatte. Die setzte sich gegen die vermeintliche Feindin zur Wehr und biss der Frau ins Gesäß.
Vergleichbar mit einem Wespenstich
Schmerzhaft, aber wohl ungefährlich: Nosferatu-Spinnen haben zwar ein verhältnismäßig kräftiges Mundwerkzeug – als eine der wenigen mitteleuropäischen Spinnenarten sind sie in der Lage, menschliche Haut zu durchdringen. Doch das Gift ist für Menschen harmlos, für Beutetiere der Achtbeiner, also Insekten oder kleinere Spinnen, hingegen tödlich. Schmerzhaft ist der Biss dennoch: Er wird für gewöhnlich mit der Intensität eines Bienen- oder Wespenstiches verglichen.
Nosferatu-Spinnen sind ursprünglich im Mittelmeerraum heimisch. Seit einigen Jahren treten sie in Deutschland allerdings immer öfter auf – Experten erklären das sowohl mit den steigenden Temperaturen als auch damit, dass die Tiere wohl häufig zufällig als "blinde Passagiere" aus Urlauben mit nach Mitteleuropa gebracht werden.
- abendzeitung-muenchen.de: "Die Nosferatu-Spinne breitet sich in Bayern aus" vom 20. Januar 2022
- wikipedia.org: Artikel zur Nosferatu-Spinne