Berauschende Blätter Riesiger Drogenfund in München – eine Tonne Khat am Airport entdeckt

Sie sehen gewöhnlich aus, sind aber in Deutschland wegen ihrer berauschenden Wirkung verboten: Khat-Blätter. Am Flughafen in München hat man nun eine riesige Menge der Droge gefunden.
Etwa 1,2 Tonnen der Droge Khat haben Zollbeamte am Münchner Flughafen beschlagnahmt. Die Blätter und Zweigspitzen mit berauschender Wirkung sind in Deutschland verboten.
Die Ware war bereits am Donnerstag in einer Frachtsendung verpackt am Airport unterwegs – angemeldet als "Tischdekoration". Das teilte das Hauptzollamt München am Dienstag mit.
"Das ist die größte sichergestellte Menge an Khat seit Bestehen des Münchner Airports", erklärte Sprecher Thomas Meister. Die Sendung kam aus Dubai und war für die Vereinigten Staaten bestimmt. Gegen Sender und Empfänger wird nun ermittelt.
Der Khatstrauch wird hauptsächlich im Jemen, in Äthiopien, Kenia, Somalia und im Oman angebaut. Die Blätter werden für eine berauschende Wirkung im Mund zerkaut.
- Nachrichtenagentur dpa