Ausgebüxt und eingefangen Polizei führt Pony mit Handschellen ab

Ungewöhnliche Tierrettung in Bayern: Pony Wotan hatte sich von seiner Besitzerin losgerissen und selbst in Gefahr gebracht. Eine pferdeerfahrene Polizistin konnte das Tier schließlich einfangen.
Pony-Alarm bei der Bundespolizeiinspektion München: Am Wochenende mussten die Beamten ein Pferd von den Gleisen holen, das zuvor ausgerissen war.
Pony Wotan war mit seiner Besitzerin am Sonntagmorgen spazieren, hatte dann aber augenscheinlich Lust bekommen, eigene Wege zu gehen. Das Tier riss sich los und lief davon. Die 43-jährige Besitzerin kam nicht mehr hinterher, suchte zunächst selbstständig vergebens nach Wotan.
Notruf bei der Bundespolizei in München: Da steht ein Pferd auf dem Gleis
Kurze Zeit später ereilte die Leitstelle der Bundespolizei ein Notruf: Das Pony war im Gleisbereich in Maisach im Landkreis Fürstenfeldbruck gesehen worden. Eine Streife machte sich umgehend auf den Weg.
"In der Nähe des Haltpunktes Gernlinden konnte eine Beamtin, selbst Pferdebesitzerin, das entlaufene Pony einfangen und mit Hilfe ihrer Handfesseln zur Straße führen", heißt es in einer Mitteilung der Bundespolizei vom Montag.
Bis die Ponybesitzerin mit Pferdewagen vor Ort war, durfte Wotan im Garten einer Anwohnerin bleiben. "Beim Widersehen war die Freude und Erleichterung aller Beteiligten dann sichtlich groß", schrieb die Polizei weiter.
- Bundespolizeiinspektion München: "Polizisten können Pony Wotan einfangen"