Politische Auseinandersetzung am Hauptbahnhof Linke treten einen Rechten beim Einstieg in den ICE
Am Münchner Hauptbahnhof eskalierte eine Auseinandersetzung zwischen linken und rechten politischen Gruppen. Der Vorfall verursachte erhebliche Störungen im Zugverkehr.
Am Samstagvormittag (28. September) kam es am Münchner Hauptbahnhof zu einem gewaltsamen Vorfall zwischen zwei Gruppierungen des linken und rechten politischen Spektrums. Im Zuge einer Auseinandersetzung, die sich beim Einsteigen in den Regionalzug RE 25 nach Landshut auf Gleis 24 ereignete, wurde eine Person des rechten Spektrums von mehreren Personen der Gegenseite mit Tritten attackiert. Beide Gruppen befanden sich auf dem Weg zum Christopher Street Day in Landshut.
Der Zugverkehr war durch den Vorfall beeinträchtigt
Eine Mitarbeiterin der Deutschen Bahn alarmierte daraufhin eine Streife der Bundespolizei, die am Bahnhof im Einsatz war. Die Beamten stoppten die Abfahrt des Zuges und ermittelten mit Unterstützung der Polizei München die Personalien von rund 80 Beteiligten, um die mutmaßlichen Täter zu identifizieren. Insgesamt waren etwa 50 Einsatzkräfte der Bayerischen Polizei und der Bundespolizei im Einsatz.
Der Zugverkehr war durch den Vorfall beeinträchtigt: Der RE 25 fiel aufgrund der polizeilichen Maßnahmen aus, und die Weiterreise der betroffenen Personen verzögerte sich. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen gemeinschaftlicher, gefährlicher Körperverletzung eingeleitet und wertet derzeit auch Videoaufzeichnungen von Überwachungskameras am Bahnsteig und im Zug aus.
- presseportal.de: Mitteilung vom 28. September