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München

Oktoberfest in München: Schweigeminute für gestorbenen Achterbahn-Arbeiter


Nach tödlichem Unfall
Schweigeminute für verstorbenen Achterbahn-Arbeiter

Von dpa
20.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Achterbahn „Olympia-Looping“ auf dem Oktoberfest: "Die ganze Mannschaft ist noch immer tief getroffen", sagte ein Specher des Unternehmens.Vergrößern des Bildes
Die Achterbahn "Olympia-Looping" auf dem Oktoberfest: "Die ganze Mannschaft ist noch immer tief getroffen", sagte ein Sprecher des Unternehmens. (Quelle: Lennart Preiss/dpa)
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Schon bevor das Oktoberfest losgeht, gab es einen Unfall, bei dem ein Schausteller ums Leben kam. Seinen Kollegen fällt es schwer, weiterzumachen.

Die Schausteller auf dem Oktoberfest haben mit einer Gedenkminute ihres kürzlich gestorbenen Kollegen gedacht. Er war Mitarbeiter der Olympia Looping Achterbahn und am Montag bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen. Schausteller Otto Barth sagte: "Wir werden nicht vergessen, welch schreckliches Ereignis diese Woche überschattet hat." Ihre Gedanken seien bei der Familie und den Freunden des Verstorbenen.

Dirk Metz, der Sprecher des Familienbetriebes, sagte, dass es nach so einem Unglück für die Schaustellerfamilie schwer sei, zur Tagesordnung zurückzukehren. Die Mitarbeiter seien nochmal in der Sicherheit geschult worden. "Die ganze Mannschaft ist noch immer tief getroffen durch das schreckliche Unglück und trauert um den Verstorbenen – und zugleich muss alles Menschenmögliche getan werden, dass sich so etwas nicht wiederholt."

Am Montag war der Arbeiter bei einer Testfahrt an der legendären Achterbahn tödlich verletzt worden. Ein Zug erfasste den 20-Jährigen. Der junge Mann blieb schwer verletzt unter den Schienen liegen und starb wenig später im Krankenhaus. Laut Polizei hat er sich wohl im Gleisbereich aufgehalten. Es soll vor der Probefahrt eine entsprechende Warnung gegeben haben. Trotz höchster Sicherheitsvorkehrungen kommt es beim Auf- und Abbau der Wiesn immer mal wieder zu Unfällen, ein tödlicher Ausgang ist jedoch ungewöhnlich.

TÜV prüft Fahrgeschäfte

Derartige Vorfälle haben in der Regel nichts mit der grundsätzlichen Sicherheit der Fahrgeschäfte zu tun, die der TÜV vor dem Start des Volksfestes genau überprüft. Dennoch gibt es auch hier gelegentlich Zwischenfälle.

Auf dem Festgelände laufen allerletzte Arbeiten. Am Samstag soll das 189. Oktoberfest öffnen. Die Wiesn gilt als größtes Volksfest der Welt. Bis zum 6. Oktober erwarten die Organisatoren um die sechs Millionen Besucher.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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