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München

München: 19-Jähriger klettert auf Kesselwagen – Stromschlag


Unglück am Bahnhof Trudering
19-Jähriger klettert auf Kesselwagen – Stromschlag

Von t-online, jum

07.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Am Bahnhof Trudering kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem Unglück, weil ein 19-Jähriger auf einen Kesselwagen geklettert war.Vergrößern des Bildes
Am Bahnhof Trudering kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem Unglück, weil ein 19-Jähriger auf einen Kesselwagen geklettert war. (Quelle: Bundespolizeiinspektion München)
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Weil ein 19-Jähriger beim Klettern auf einen Kesselwagen am Bahnhof Trudering mit der Oberleitung in Berührung kommt, erleidet er schlimme Verletzungen. Polizei und Rettungsdienst rücken aus.

Schwerste Verbrennungen erlitt ein 19-Jähriger, der in der Nacht von Samstag auf Sonntag am Bahnhof Trudering auf einen abgestellten Kesselwaggon geklettert war und mit der Oberleitung in Berührung kam. Anschließend blieb er bewusstlos auf dem Waggon liegen.

Der 19-Jährige und sein gleichaltriger Begleiter seien gegen 3 Uhr auf den abgestellten Wagen geklettert, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Der 19-Jährige sei dabei mit der Oberleitung in Berührung gekommen, wodurch er einen Stromschlag erlitt und bewusstlos auf dem Waggon liegen blieb. Sein Freund sei zunächst zu Boden gesprungen, anschließend jedoch erneut auf den Waggon geklettert, als er gemerkt habe, dass der Verunglückte nicht mehr reagierte. Er reanimierte ihn bis zum Eintreffen der Rettungskräfte.

Eine Streife des Polizeipräsidiums München befand sich im Nahbereich und setzte die Rettungskette in Gang, konnte jedoch aufgrund der Gefährdung durch den noch nicht abgeschalteten und geerdeten Bahnstrom zunächst nicht zu den jungen Männern. Nachdem die Gleise gesperrt, der Strom abgeschaltet und die Leitung durch die Berufsfeuerwehr München geerdet worden war, konnten die Einsatzkräfte mit der Rettung mittels Drehleiter beginnen.

Verbrennungen zweiten Grades auf 70 Prozent der Haut

Mit einem Rettungswagen kam der schwer verletzte Münchner anschließend in ein Krankenhaus. Er erlitt Verbrennungen zweiten Grades auf 70 Prozent seiner Körperoberfläche. Sein Freund, der ebenfalls in München wohnhaft ist, kam mit leichten Schürfwunden zur Beobachtung ebenfalls in ein Krankenhaus.

Nach Beendigung der Rettungsmaßnahmen überflog ein Hubschrauber der Bundespolizei Fliegerstaffel Oberschleißheim den Bereich, um auszuschließen, dass sich weitere Personen im Gefahrenbereich befinden. Durch den Vorfall kam es zu Verspätungen sowie einer Zugumleitung im Bahnverkehr.

Weshalb die Männer auf den Waggon kletterten, ist Gegenstand der durch die Bundespolizei München geführten Ermittlungen.

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