Schlösser zugeklebt, Räume geflutet Vandalen richten Millionenschaden in Schule an
War es nur ein Streich oder steckt kriminelle Energie dahinter? Unbekannte haben eine Schule in Bayern verwüstet. Viel Einsatz brauchten sie dafür nicht.
Zugeklebte Türschlösser und geflutete Räume: Die Polizei sucht in Rosenheim nun nach Vandalen, die in einem Schulgebäude einen Millionenschaden angerichtet haben sollen. Das geht aus einem Pressebericht des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd vom Sonntag hervor. Passiert ist die Tat demnach in der Nacht auf Samstag. Die Hintergründe sind unklar.
Ereignet habe sich die Tat in einem Gebäudekomplex in der Salinstraße, in dem sich unter anderem eine Berufsschule befindet. Wie die Polizei schreibt, gehe man derzeit davon aus, dass der oder die Täter "die Wasserhähne in den drei Stockwerken der Berufsfachschule aufgedreht" und so das Gebäude über Nacht geflutet haben. Betroffen ist nicht nur die Schule, sondern auch angrenzende Objekte.
Zugeklebte Türschlösser in Rosenheim
Darüber hinaus seien sämtliche Türschlösser, vom Erdgeschoss bis zum 3. Obergeschoss, mit Sekundenkleber zugeklebt worden. Die Folge: Mauerwerk, Fußböden, Zimmertüren und Arbeitsmaschinen wurden beschädigt oder zerstört. Die Grundstücksverwaltung schätzt den Schaden derzeit auf rund eine Million Euro.
Nun suchen die Ermittler nach Zeugen. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 08031/2000 bei der Polizeiinspektion Rosenheim zu melden.
- Polizeipräsidium Oberbayern Süd: Pressebericht vom 30. Juli