Rettungseinsatz auf der Ammer Junge stirbt bei Kajaktour in Bayern

Tragisches Ende einer Kajaktour auf der Ammer bei Schongau: Ein Junge kentert, wird vermisst und gesucht. Drei Stunden später herrscht traurige Gewissheit.
Bei einem Unglück auf der Ammer ist am Samstag ein elfjähriger Junge ums Leben gekommen. Das geht aus dem Polizeibericht hervor. Demnach sei sein Kajak gegen 15 Uhr gekentert und der Junge daraufhin vermisst worden. Wasserrettung, Bergwacht und Polizei suchten ihn daraufhin und fanden ihn gegen 17.45 Uhr. Sie konnten jedoch nur noch seine Leiche bergen.
Ermittlungen zum Unfallhergang laufen
Der Junge war dem Bericht zufolge als Teil einer Gruppe von 14 Personen auf der Ammer unterwegs gewesen. Laut Polizeibericht sei die Strömung auf dem Gebirgsfluss sehr stark gewesen, die Ammer ist für ihr reißendes Gewässer durch enge Schluchten bekannt. Auch an der Unfallstelle in der Nähe der Eschelsbacher Brücke bei Bad Bayersoien im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau passiert sie eine Engstelle.
Die weiteren fünf Erwachsenen und acht Jugendlichen sowie Kinder seien vor Ort von Kriseninterventionsteams der Rettungsdienste sowie einer Gruppe der Polizei betreut worden, heißt es im Polizeibericht. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nun zum genauen Unfallhergang.
- Polizeipräsidium Oberbayern Süd: Pressemitteilung vom 21. Mai