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München

Zu hohe Kosten: 2.000 geplante Neubauwohnungen in Bayern gestrichen


"Toxische Gemengelage"
2.000 geplante Wohnungen in Bayern gestrichen – zu teuer

Von dpa
Aktualisiert am 28.12.2022Lesedauer: 1 Min.
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Bauarbeiten an neuen Bürogebäuden in München (Archivbild): (Quelle: Rolf Poss via www.imago-images.de)
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Hohe Baukosten, steigende Zinsen und unzureichende Förderung: In Bayern werden 2000 geplante Neubauwohnungen gestrichen.

Es ist einfach zu teuer: Die bayerischen Wohnungsunternehmen streichen im kommenden Jahr den Neubau von 2.000 Wohnungen. Der Grund: zu hohe Kosten und unsichere Förderung. Das ist ein knappes Fünftel der ursprünglich für die kommenden beiden Jahre geplanten Neubauprojekte, wie der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen am Mittwoch mitteilte. Darüber hinaus sind auch 1.500 Modernisierungen auf Eis gelegt.

Verbandsdirektor Hans Maier sprach von einer "toxischen Gemengelage" für die Wohnungswirtschaft. "Teure Baukosten, steigende Zinsen und eine unzureichende Förderung für den Wohnungsbau führen zu einem starken Rückgang der Investitionen." Die Zahlen basieren auf einer verbandsinternen Umfrage unter den 495 Mitgliedsunternehmen, zum Großteil Genossenschaften und kommunale Gesellschaften.

Gerade für die sozial orientierten Verbandsmitglieder mit ihren niedrigen Mieten sei der Wohnungsbau derzeit wirtschaftlich nicht machbar, sagte Maier. Demnach wollen 41 Prozent der befragten Unternehmen ihre Investitionen im kommenden Jahr reduzieren.

Nach Maiers Worten wird neben dem sozialen Wohnungsbau auch die Energiewende im Gebäudesektor in Mitleidenschaft gezogen. "Bei den gestrichenen 1.500 Sanierungsmaßnahmen handelt es sich fast ausschließlich um Projekte der energetischen Sanierung zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes", sagte der Verbandsdirektor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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