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München

Razzia bei Münchner Kfz-Zulassungsdiensten: Verdacht auf Bestechung


Razzia in München
Verdacht auf Bestechung bei Auto-Zulassungsdiensten

Von dpa
Aktualisiert am 15.12.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Schild mit der Aufschrift "KFZ-Zulassungen". (Symbolbild): In München ermittelt die Polizei gegen mehrere Zulassungsdienste wegen des Verdachts der Bestechlichkeit.Vergrößern des Bildes
Ein Schild mit der Aufschrift "Kfz-Zulassungen" (Symbolbild): In München ermittelt die Polizei gegen mehrere Zulassungsdienste wegen des Verdachts der Bestechlichkeit. (Quelle: Marc Müller/dpa/dpa)
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Bei mehreren Zulassungsdiensten in München soll es nicht mit rechten Dingen zugegangen sein. Die Polizei durchsuchte heute mehrere Objekte.

Wegen des Verdachts auf Bestechlichkeit bei Zulassung und Kennzeichen für Autos gab es am Donnerstag im Raum München eine Razzia. Ermittler durchsuchten zehn Objekte. Staatsanwaltschaft und Polizei gingen davon aus, dass mehrere Verdächtige ein Bestechungssystem aufgebaut haben, um für kriminelle Zwecke über Jahre hinweg an Zulassungsbescheinigungen und Kennzeichen für Autos zu kommen, teilte die Polizei mit.

Ermittelt werde gegen zwölf Menschen, darunter mehrere Betreiber von Zulassungsdiensten und Mitarbeiter einer technischen Prüforganisation in München.

Vorführpflicht soll umgangen worden sein

Das Bestechungssystem soll unter anderem dazu gedient haben, die sogenannte Vorführpflicht zu umgehen. So müssen Autos ohne Fahrzeugbrief vom Hersteller, die erstmals in Deutschland zugelassen werden sollen, teils vor Ort gezeigt werden. Mit Hilfe von Bestechung sollen die Beschuldigten verschleiert haben, dass sich ein viele Autos, darunter auch Luxuswagen, im Ausland befanden.

Ausgelöst wurden die Ermittlungen nach Polizeiangaben ursprünglich durch einen aufmerksamen Mitarbeiter der Stadt München. Ihm fielen Unstimmigkeiten bei Dokumenten auf, die bei der Kfz-Zulassung vorgelegt wurden.

Nach Angaben der Polizei waren bei der Durchsuchungsaktion am Mittwoch mehr als 60 Beamte beteiligt. Zuvor war demnach mehr als ein Jahr lang in dem Fall ermittelt worden. Die Ermittlungen dauerten auch nach der Durchsuchungsaktion an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Polizei München: Pressebericht vom 15. Dezember
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