Schwere innere Verletzungen Fluggast in Lebensgefahr – Polizei verhindert Boarding in letzter Sekunde
Ein US-Amerikaner wird aus einem Krankenhaus entlassen – mit schweren inneren Verletzungen. Die Polizei verhindert gerade noch, dass er seinen Rückflug antritt.
Rettung in letzter Sekunde: Kurz vor dem Abflug hat die Polizei einen Mann in Lebensgefahr am Münchner Flughafen vom Einsteigen ins Flugzeug abgehalten. Ohne unmittelbare Behandlung wäre der 46-jährige US-Amerikaner an seinen schweren inneren Verletzungen womöglich gestorben, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Rettungsdienst habe den Mann daraufhin am Samstag zur Behandlung in eine Klinik gebracht.
Der Mann hatte einen Tag vor dem geplanten Rückflug nach Washington nach Polizeiangaben die Notaufnahme eines Münchner Krankenhauses aufgesucht. Kurz darauf habe er diese jedoch bereits wieder verlassen – ohne Kontaktdaten zu hinterlassen. Dann der Schock für das Klinikpersonal: Erst im Nachhinein fiel eine schwere innere Verletzung auf. Ohne sofortige Behandlung könne diese zum Tod führen, berichtet die Polizei.
Die Ärzte wussten sich nicht anders zu helfen – und alarmierten die Münchner Polizei. Diese verständigte daraufhin die Bundespolizisten am Flughafen und fanden den Mann buchstäblich in letzter Sekunde: kurz vor dem Boarding am Gate. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, wo er nun behandelt wird.
- Nachrichtenagentur dpa
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizei München vom 26. September 2022