Schreckschusspistole gezückt Betrunkener Münchner randaliert und rast durch Rosenheim

Ein 20-jähriger Münchner fuhr alkoholisiert mit Tempo 100 durch Rosenheim. Nach einem Unfall zog sein Beifahrer eine Schreckschusswaffe.
Ein 20-jähriger Autofahrer aus München ist betrunken und mutmaßlich unter Drogeneinfluss mit hoher Geschwindigkeit durch Rosenheim gerast. Der junge Mann fuhr teils mit über 100 Kilometern pro Stunde und missachtete mehrere rote Ampeln, wie die Polizei mitteilte.
Im Wagen saßen ein 19-jähriger Beifahrer aus München sowie zwei Frauen im Alter von 18 und 22 Jahren. Aufgrund der riskanten Fahrweise forderten die zwei Frauen den Münchner auf, anzuhalten, um auszusteigen. Der 20-Jährige setzte sie am Stadtrand in Kolbermoor ab, woraufhin sie mit ihren eigenen Autos weiterfuhren.
Alkoholkonsum und mutmaßlicher Drogeneinfluss
Auf dem Weg nach Rosenheim prallte der Fahrer mit seinem Wagen gegen einen Betonpfosten auf einer Tankstelle. Die Vorderachse wurde so stark beschädigt, dass das Fahrzeug nicht mehr weiterfahren konnte. Als die beiden Frauen zufällig vorbeikamen und nach dem Rechten fragten, zog der 19-jährige Beifahrer eine Schreckschusswaffe, zielte auf die Frauen und drohte, sie zu erschießen.
Die Polizei nahm die beiden Münchner an der Tankstelle fest. Gegen den 19-Jährigen wird wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Bedrohung ermittelt. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm 0,5 Promille. Der Fahrer verweigerte den Test, war jedoch erkennbar betrunken. Die Polizei vermutet zudem, dass der junge Mann zuvor Drogen konsumiert haben soll. Gegen ihn läuft nun ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und verbotenen Kraftfahrzeugrennens.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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