Bahnverkehr in München Vögel legten Zugverkehr lahm

Eine Reparatur an der Oberleitung beeinträchtigt den Regionalverkehr am Münchner Hauptbahnhof massiv. Jetzt steht die Ursache fest.
Eine defekte Oberleitung hat den Regionalverkehr am Münchner Hauptbahnhof am Samstag stark beeinträchtigt. Inzwischen sei die Störung behoben, teilte die DB Regio auf ihrer Website mit. Die Bahn schrieb jedoch: "Bitte rechnen Sie jedoch weiterhin mit Verspätungen und kurzfristigen Zugausfällen, bis sich die Betriebslage wieder stabilisiert hat."
Von der Störung betroffen waren sechs Regionalzuglinien in Richtung Allgäu. Diese Züge konnten zwischenzeitlich weder in den Hauptbahnhof einfahren, noch von dort abfahren. Ausfahrten waren nur in Richtung Garmisch-Partenkirchen möglich.
Inzwischen ist auch die Ursache für die Störung bekannt: Vögel verursachten einen Kurzschluss an der Oberleitung, wie DB Regio mitteilte. Laut einem Sprecher hatten sich Vögel wohl auf einen Isolator gesetzt. Der folgende Kurzschluss wiederum war so stark, dass die Oberleitung riss.
Reisechaos im Alpenvorland – Ausflügler betroffen
Die Deutsche Bahn warnte Reisende vor hohen Verspätungen und kurzfristigen Zugausfällen. Besonders Ausflügler ins Alpenvorland mussten mit Einschränkungen rechnen.
Die Münchner S-Bahn war von der Störung nicht betroffen und fährt normal. Fahrgästen zwischen München Hbf und Pasing wurde empfohlen, alternativ auch die S-Bahnen der Linien S3, S6 und S8 zu nutzen.
- Material der Nachrichtenagentur dpa
- regional.bahn.de: Information zur Störung