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München

München: Nach Oktoberfest-Drohung – weitere Briefe von Täter aufgetaucht


"Überraschungen" angekündigt
Drohung gegen die Wiesn: Täter verschickte weitere Briefe

Von t-online, son

06.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Polizisten suchen auf dem Oktoberfest-Gelände nach verdächtigen Gegenständen (Archivbild): Gefunden wurde nach der Drohung am vergangenen Mittwoch nichts.Vergrößern des Bildes
Polizisten suchen auf dem Oktoberfest-Gelände nach verdächtigen Gegenständen (Archivbild): Gefunden wurde nach der Drohung am vergangenen Mittwoch nichts. (Quelle: IMAGO)
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Im Münchner Norden setzt ein Mann ein Haus in Brand, legt Sprengfallen und bedroht in einem Schreiben das Oktoberfest. Inzwischen sind weitere Briefe des Täters aufgetaucht.

Der Mann, der in der vergangenen Woche ein Wohnhaus in der Lerchenau angezündet, mehrere Sprengfallen gelegt, sich anschließend selbst getötet und das Oktoberfest mit einem Drohschreiben für Stunden lahmgelegt hat, soll vor seiner Tat noch mindestens vier weitere Briefe an verschiedene Adressen in München versendet haben. Dies gab das Polizeipräsidium München am Montag bekannt.

In den per Post verschickten Schreiben brachte der 57-Jährige demnach seinen Unmut über den Staat zum Ausdruck und kündigte in einem der Briefe "Überraschungen" an. Eine der Nachrichten sei beim Polizeipräsidium München eingegangen, eine weitere am Montagmorgen bei einer Arztpraxis in der Ludwigsvorstadt. Dieser wurde daraufhin geräumt. Anschließend überprüften Spezialkräfte den Brief, konnten letztendlich aber Entwarnung geben.

Wie die "Abendzeitung" berichtet, soll darüber hinaus auch bei einer Anwaltskanzlei ein Schreiben des Mannes eingegangen sein. Alle Briefe waren nach Polizeiangaben mit dem Datum des 24. Septembers gekennzeichnet. Die eigentliche Tat hatte sich jedoch erst am vergangenen Mittwoch, 1. Oktober, ereignet.

Identität von Leiche in brennendem Haus noch unklar

Neben den per Post verschickten Drohschreiben seien zudem in Briefkästen in der Nachbarschaft des in Brand gesetzten Hauses in der Glockenblumenstraße Nachrichten des 57-Jährigen gefunden worden.

Laut Polizei sei es nicht auszuschließen, dass der Täter weitere Schreiben versendet hat. Deswegen seien mehrere Behörden, Organisationen und andere Stellen dafür sensibilisiert worden, dass auch bei ihnen ähnliche Briefe eingehen könnten.

Noch immer nicht abschließend geklärt ist die Identität einer in dem brennenden Haus in der Lerchenau gefundenen Leiche. Es wird vermutet, dass es sich um den 90-jährigen Vater des Täters handelt. Wie die "AZ" berichtet, will die Polizei dazu im Laufe des Montags weitere Informationen bekannt geben. Die 84 Jahre alte Mutter des Täters hatte bei dem Vorfall eine Schussverletzung erlitten, seine 21-jährige Tochter kam mit einer Rauchgasvergiftung in eine Klinik.

Verwendete Quellen
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