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Olympia in München: So stehen Wiesn-Besucher zu der Bewerbung der Stadt


Olympische Spiele in München
So stehen Wiesn-Besucher zur Olympia-Bewerbung


24.09.2025Lesedauer: 2 Min.
"Mein Herz schlägt für Spiele in München" steht auf der Fotobox, die die Stadt München vor dem Olympia Looping platziert hat.Vergrößern des Bildes
"Mein Herz schlägt für Spiele in München" steht auf der Fotobox, die die Stadt München vor dem Olympia Looping platziert hat. (Quelle: Simon Ehmann)
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Der Ärger über eine Fotobox auf dem Oktoberfestgelände ist groß, denn sie wirbt für die Olympischen Spiele in München. Das sagen die Wiesn-Besucher zu dem Thema.

Der Olympia Looping ist ein beliebtes Fahrgeschäft auf dem Oktoberfest. Laut der Stadt München steht es dort bereits seit 1989 und ist somit eine Art Werbung für die Olympischen Spiele. Eine Aussage, die die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) scharf kritisiert. Ebenso wie das Aufstellen der Fotobox selbst. Die Stadt hingegen argumentiert, dass es einen Beschluss des Stadtrates gebe, dass dort die Bewerbung der Olympischen Spiele kommuniziert werden könne.

Doch was sagen die Wiesn-Besucher selbst zu der Fotobox und dem Vorhaben der Stadt, sich für die Olympischen Spiele bewerben zu wollen?

"Werbung für Olympia ist keine Werbung für Parteien"

Franziska Mutzbauer hat eine klare Meinung: "Ich bin für Olympia. Ich liebe Leichtathletik und würde mich freuen, die Olympischen Spiele zu besuchen. Außerdem haben wir in München schon die ganzen Sportstätten." Ihr Begleiter, Tobias Wagner, ist etwas zwiegespaltener:

"Es kostet natürlich viel Geld. Wir können das aber nachhaltiger und besser machen als andere Städte." Die Werbung für Olympia auf der Wiesn findet er jedoch schwierig: "Man sagt ja immer, die Politik hat auf der Wiesn nichts zu suchen." Er ergänzt: "Andererseits ist die Werbung für Olympia keine Werbung für Parteien."

Eine Münchnerin sagt im Hinblick auf die Aufregung vor dem Foto-Point vor der Achterbahn: "Jeder regt sich über alles auf." Ihre Begleitung gibt zu bedenken: "Es wird unendlich viel kosten." Er befürchtet: "Der Kosten-Nutzen-Faktor wird nicht besonders hoch sein". Eine andere Wiesn-Besucherin wirft ein, dass bei den vergangenen Olympischen Spielen in München sehr viele Investitionen in die Stadt getätigt worden seien. Von einer Bewerbung erhoffe sie sich deshalb nun Investitionen in die Infrastruktur.

  • Lesen Sie hier mehr zum Thema "Politische Werbung auf der Wiesn?"

Earl Wiese, ein 81-jähriger Kanadier aus der Nähe von Toronto, argumentiert ebenfalls mit der bereits vorhandenen Infrastruktur in der Stadt. "Man müsste das alles nur ein bisschen aufbereiten." Er ist der Meinung, dass München viel Geld mit der Ausrichtung der Olympischen Spiele verdienen würde – "sie muss dann nur schauen, wie sie es verteilt und ausgibt". Er wünscht sich, dass die Stadt München die Zusage für Olympia bekommt, "es würde die Wirtschaft auf jeden Fall ankurbeln".

Verwendete Quellen
  • Reporterin vor Ort
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