Von und nach München Bahnstreik in Italien beeinträchtigt Zugverkehr

Der Bahnstreik in Italien sorgt für massive Einschränkungen auf der Route von München nach Süden. Nur wenige Railjet-Verbindungen bleiben verschont.
Ein 21-stündiger Bahnstreik in Italien bringt unter anderem die Zugverbindungen von und nach München ins Stocken. Noch bis Freitagabend, 18 Uhr, bleibt der italienische Zugverkehr weitgehend lahmgelegt. Betroffen sind die großen Bahnanbieter Trenitalia, Italo und Trenord sowie regionale Linien wie die Südtiroler SAD-Regionalzüge.
Für Münchner Reisende bedeutet das erhebliche Einschränkungen auf der wichtigen Brennerstrecke Richtung Gardasee und Venedig. Die Railjet-Züge (RJ) der Österreichischen Bundesbahn spielen hier eine entscheidende Rolle, da zumindest die Verbindungen RJ 82 und 83 mit Start- und Zielbahnhof München voraussichtlich nicht vom Streik betroffen sein werden.
Münchner Reisende müssen sich auf Beeinträchtigungen einstellen
Diese Railjet-Verbindungen sind besonders wichtig für Münchner, die in den beliebten Urlaubsgebieten am Gardasee oder in Venedig ihren Sommerurlaub verbringen wollen. In Verona bestehen Umsteigemöglichkeiten in den Frecciarossa-Hochgeschwindigkeitszug, der trotz Streik wie gewohnt nach Venedig oder Bologna verkehrt. Von Bologna aus gibt es sichere Anschlusszüge nach Rom.
Für Reisende aus München heißt das, sich auf teils erhebliche Beeinträchtigungen einzustellen, frühzeitig die Lage zu prüfen und alternative Reisemöglichkeiten zu erwägen. Insbesondere Pendler und Urlauber auf der Strecke über den Brenner sind von dem Streik stark betroffen.
- Abendzeitung, E-Paper vom 5. September 2025
- fanpage.it (italienischsprachig): Sciopero treni il 4 e 5 settembre: orari garantiti Trenitalia, Italo e motivazioni dello stop
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