Wirtschaft ankurbeln München soll Modellstadt für Künstliche Intelligenz werden

München zählt laut EU-Kommission zu den Top-Kreativmetropolen Europas. Wirtschaftsreferent Scharpf will die Stadt weiter voranbringen.
Die Stadt München gehört laut einem Ranking der EU-Kommission bereits zu den kreativsten Metropolen Europas – nun will Wirtschaftsreferent Christian Scharpf (SPD) noch mehr. Er setzt auf Unternehmensgründungen, künstliche Intelligenz und Großevents, um Münchens Wirtschaft weiter anzukurbeln.
"Wir haben allein letztes Jahr über 200 Unternehmensgründungen gehabt", sagte Scharpf der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Vor allem das Gründungszentrum UnternehmerTUM an der TU München spiele dabei eine zentrale Rolle – mit rund 50 Start-ups pro Jahr. "Die Innovationen von heute bringen die starke Wirtschaft von morgen – und den Wohlstand von morgen."
München soll Modellstadt für KI werden
Ein besonderer Fokus liegt auf der Künstlichen Intelligenz. Für den SPD-Politiker ist sie der nächste große Technologiesprung: "Künstliche Intelligenz toppt – glaube ich – alles, was bisher dagewesen ist." München solle daher zur Modellstadt für KI werden, auch innerhalb der Stadtverwaltung.
Wirtschaftlich sieht Scharpf München ebenfalls gut aufgestellt: Mit einem Mix aus Dax-Konzernen, Mittelstand, Hightech-Branche und vielen Solo-Selbstständigen sei die Stadt breit aufgestellt. Dieses "Ökosystem" will er weiter stärken.
Scharpf setzt zudem auf internationale Aufmerksamkeit – und hofft auf den Zuschlag für die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele. Dieser würde laut dem Wirtschaftsreferenten einen enormen Schub für die Stadt bedeuten. Die geplante Munich Arena nahe des Flughafens könnte zusätzlich Großveranstaltungen wie Konzerte nach München bringen – und so auch Touristen und Wirtschaftskraft. Selbst wenn sie nicht auf Münchner Stadtgebiet liegt, sei das ein Gewinn für die ganze Region.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.