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München

Olympia 2024 in Paris: Diese Athleten aus München kämpfen um die Medaillen


Traum von einer Medaille
Diese Münchner Sportler sind bei Olympia in Paris dabei


Aktualisiert am 26.07.2024Lesedauer: 3 Min.
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Turner Lukas Dauser jubelt über Silber bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio (Archivbild): Dass der Ebersberger dieses Jahr in Paris dabei ist, grenzt an ein Wunder.Vergrößern des Bildes
Turner Lukas Dauser jubelt über Silber bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio (Archivbild): Dass der Ebersberger dieses Jahr in Paris dabei ist, grenzt an ein Wunder. (Quelle: Frank Hoermann / SVEN SIMON /imago-images-bilder)

Einmal an Olympia teilzunehmen, ist für die meisten Sportler der große Traum. Für mehrere Athleten aus München geht dieser nun in Paris in Erfüllung.

Es ist so weit: Mit der großen Eröffnungsfeier am Freitagabend beginnen die Olympischen Spiele 2024 in Paris nun auch offiziell. Vom 26. Juli bis zum 11. August messen sich in der französischen Hauptstadt rund 10.500 Athleten aus 206 Nationen in 32 Sportarten. Der Deutsche Olympische Sportbund schickt insgesamt 447 Sportler nach Paris – darunter auch mehrere aus München.

Für die deutschen Basketballer kämpft Oscar da Silva um die Medaillen. Der Sohn einer deutschen Mutter und eines brasilianischen Vaters begann seine Karriere einst beim DJK Sportbund München im Südosten der Stadt, ehe er zum MTSV Schwabing wechselte. Mit einem Einser-Abitur vom Ludwigsgymnasium in der Tasche zog es den damals 18-Jährigen im Jahr 2017 zum Studium an die Stanford University in Kalifornien.

Für deren Team, die Stanford Cardinals, lief er vier Jahre lang in der National Collegial Athletic Association (NCAA), der nationalen College-Liga, auf. Über die MHP Riesen Ludwigsburg, Alba Berlin und den FC Barcelona kehrt er zur kommenden Saison 2024/25 zurück in die Heimat zum FC Bayern. Für die Nationalmannschaft bestritt der Münchner seit seinem Debüt vor einem Jahr bislang acht Länderspiele, beim WM-Sieg 2023 stand er nicht im Aufgebot.

Golf-Profi Jäger in der Heimat kaum bekannt

Erstmals bei Olympia dabei ist auch Stephan Jäger. Der Profi-Golfer aus Eichenried ist hierzulande kaum bekannt, in seiner Wahlheimat USA sieht das hingegen anders aus. Dort kennt man den gebürtigen Münchner seit 2016 als "Mister Fiftyeight" – eine Anspielung auf seine nur 58 Schläge bei der Ellie Mae Classic, einem Turnier der "Web.com Tour" in Kalifornien.

Nie zuvor hatte bis dahin ein Spieler auf einer der drei großen amerikanischen Touren (PGA Tour, Web.com Tour, Champions Tour) eine niedrigere Runde gespielt. Inzwischen mischt der 35-Jährige, der bereits seit 17 Jahren in Amerika lebt, regelmäßig auch auf der PGA Tour mit. Diese ist die wichtigste und höchstdotierte Turnierserie der Welt.

Ursprünglich hätte der Vater eines kleinen Sohnes bereits bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio (Japan) teilnehmen sollen. Damals habe es ihm aber einfach nicht reingepasst, erklärte er jüngst in einem Interview mit der "Sports Illustrated". Dieses Jahr sieht das anders aus, Jäger reist mit großen Ambitionen nach Paris. "Ich bin auch dort, um ein Turnier zu gewinnen", kündigte er an.

Neben da Silva und Jäger sind noch drei weitere Münchner bei Olympia dabei. Bei den Wasserspringern hofft der 19-jährige Jaden Eikermann, eine gute Figur machen zu können. Bei den Leichtathleten mischen Tobias Potye im Hochsprung und Yannick Wolf über die 100 Meter mit.

Mehrere Athleten aus dem Münchner Umland

Weitere vier Olympioniken kommen aus dem Münchner Umland. Im Team der Segler steht Theresa Steinlein aus der Gemeinde Wörthsee, ebenfalls auf dem Wasser unterwegs ist Ruderer Oliver Zeidler aus Dachau. Zum erweiterten Kreis der Medaillenfavoriten zählt Beachvolleyballer Clemens Wickler mit seinem Teampartner Nils Ehlers. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Starnberger im Gespräch mit dem "Bayerischen Rundfunk" selbstbewusst angekündigt: "Eine Medaille ist das ganz klare Ziel."

Ein Mann für Edelmetall wäre eigentlich auch Turner Lukas Dauser. So wie vor drei Jahren in Tokio, als der 31-Jährige Silber am Barren gewann. Doch vier Wochen vor Beginn der Spiele zog sich der gebürtige Ebersberger vom TSV Unterhaching bei der nationalen Olympia-Qualifikation in Rüsselsheim eine schwerwiegende Muskelverletzung im Oberarm zu. Dass er nun überhaupt in Paris dabei ist, sei "ein Wunder", betonte er daher. Deutlich positiver bewertet hingegen Ex-Olympiasieger Fabian Hambüchen die Situation: Er traut Dauser sogar Gold zu.

Neben den Athleten, die aus München oder dem Umland stammen, sind in Paris noch weitere Sportler dabei, die bei Vereinen aus der bayerischen Landeshauptstadt aktiv sind. Zu diesen zählen 100-Meter-Sprinter Aleksandar Ašković von der LG Stadtwerke München sowie die Fußballerinnen Giulia Gwinn, Klara Bühl, Sydney Lohmann und Lea Schüller vom FC Bayern und ihre Basketball-Kollegen Niels Giffey, Andreas Obst und Nick Weiler-Babb.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • br.de: "Clemens Wickler: 'Eine Olympia-Medaille ist das klare Ziel'" (nicht mehr verfügbar)
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