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München

Aktenzeichen XY im ZDF: Rätsel um Vanessa Huber – Eltern äußern sich


Vermisste Frau aus Unterhaching
Rätsel um Vanessa Huber: Eltern äußern sich in ZDF-Show

Von t-online, pb

Aktualisiert am 18.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Vermisste Vanessa Huber: Die Frau wird seit zehn Tagen vermisst.Vergrößern des BildesSpurlos verschwunden: Vanessa Huber wird seit 2022 vermisst. (Quelle: Polizei München)

Der Fall Vanessa Huber ist bis heute nicht gelöst. Was wusste ihr Mann – und was hat es mit einem Geocode auf seinem Laptop auf sich?

Im Fall der seit fast zwei Jahren vermissten Vanessa Huber aus Unterhaching bei München haben sich die Eltern der 39-Jährigen nun an die Öffentlichkeit gewandt. In der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" am Mittwochabend sagte die Mutter: "Man mag sich nicht vorstellen, dass sie irgendwo tot ist." Sie hofft auf Hinweise, dass ihre Tochter noch am Leben ist.

"Eine glückliche Kindheit" habe sie erlebt, so ihre Eltern in der Sendung. "Wir waren in kritischen Situationen immer für sie da." Was mit ihrer Tochter passiert ist, können die beiden sich nicht erklären, ihre Tochter sei eine "Macherin" gewesen.

Verschwiegenes Sparkonto: Grund für Verschwinden?

Vanessa Huber ist zuletzt am 5. November 2022 gesehen worden. Huber hatte ihrem Mann ein Sparkonto verschwiegen, das sie mit ihrer Mutter geführt hatte – als das Ende Oktober herauskam, sollen die beiden viel gestritten haben. Sie übernachtete daraufhin bei einer Freundin, so diese in der ZDF-Sendung. "Sie sah elend aus und war psychisch am Boden", so die Freundin.

Bei einem Spaziergang im Perlacher Forst einige Tage später hätten sich Huber und ihr Mann wieder versöhnt und seien dann am 5. November beim Einkaufen in einem Discounter gesehen worden. Laut dem Ehemann verließ sie kurz darauf nach einem Streit die Wohnung. Seitdem fehlt von der Frau jede Spur. Am 7. November hatte Hubers Ehemann sie dann als vermisst gemeldet.

Polizei hatte Ehemann im Verdacht

Die Polizei verfolgte zunächst einen Tatverdacht gegen den Ehemann, der sich jedoch nicht erhärtete. Stephan Beer, Leiter der Münchner Mordkommission, erklärte: "Wir schließen weder einen Suizid noch die Möglichkeit aus, dass Huber freiwillig untergetaucht sein könnte." Der Ehemann ist inzwischen verstorben, wodurch die Ermittlungen gegen ihn eingestellt wurden.

Die Ermittler stehen vor der Herausforderung, mehr als vier Terabyte Datenmaterial auszuwerten. Ein kürzlich entdeckter Geocode auf dem Laptop des verstorbenen Ehemanns führte zu einer ergebnislosen Suche in einem Tümpel bei Taufkirchen. Für den Herbst ist eine weitere Suchaktion auf einem nahegelegenen Feld geplant.

Mit dem TV-Aufruf erhofft sich die Polizei neue Erkenntnisse über die Geschehnisse rund um Hubers Verschwinden. Die Ermittler suchen vor allem nach Zeugen, die Vanessa Huber oder ihren Ehemann nach dem Einkauf am 5. November 2022 gesehen haben. "Wir hoffen und wünschen uns alle, dass wir die Vanessa Huber noch lebend finden", so Beer.

Verwendete Quellen
  • zdf.de: "Aktenzeichen XY... ungelöst", Sendung vom 17.07.2024
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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