Energie Frauenkirche soll ab 15. April wieder nachts erstrahlen

Gebäude, Brücken und Brunnen: Baudenkmäler in der Landeshauptstadt sollen im April wieder nachts beleuchtet werden.
Burgen, Schlösser und Kirchen werden in einigen Städten Bayerns bei Dunkelheit bald wieder in warmem Licht erstrahlen. Nach der Stadt Nürnberg hat auch die Landeshauptstadt München angekündigt, von Mitte April an wieder mehr Baudenkmäler illuminieren zu wollen. "Alle Anstrahlungen der Kirchen, historischen Gebäude, Brücken, Brunnen und meisten Denkmäler in der Zuständigkeit des Baureferats werden sukzessive ab 15. April 2023 wieder aktiviert, nachdem eine entsprechende Verordnung des Bundes ausgelaufen ist", heißt es in einer Stellungnahme des Münchner Baureferats auf eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
An den Münchner Sehenswürdigkeiten wie Frauenkirche oder Bavaria gehe das Licht dann mit Einbruch der Dunkelheit an und werde um 23 Uhr wieder abgeschaltet. Zuvor hatte bereits Bayerns zweitgrößte Stadt Nürnberg angekündigt, die Lichter ebenfalls wieder anzuschalten – Sebalduskirche, historisches Rathaus oder Opernhaus strahlen bald wieder hell.
In beiden Städten hatte sich die Sparmaßnahme über den Winter gelohnt. München geht von einer Einsparmenge von 120.000 Kilowattstunden pro Jahr aus, hat aber bisher keine belastbaren Angaben zum tatsächlichen Einsparvolumen während der vergangenen Monate. In Nürnberg waren schon allein bis Ende 2022 rund 60.000 Kilowattstunden Strom gespart worden, das entspricht dem Jahresverbrauch von 20 Haushalten.
- Nachrichtenagentur dpa