München: Ikea eröffnet zwei Läden – sie sind ungewöhnlich

Noch in diesem Jahr

Ikea eröffnet zwei Läden in München – sie sind ungewöhnlich

Ikea plant zwei weitere Läden in München zu eröffnen. Diese sind jedoch keine gewöhnlichen Mitnahmemärkte.

Der schwedische Möbelhersteller Ikea will in München zwei neue Läden eröffnen. Vorgesehen sind jeweils kleinere Ikea-Einheiten, sogenannte Planungsstudios. Der Unterschied zu den traditionellen Möbelhäusern auf der grünen Wiese oder am Stadtrand: Die Läden mit rund 300 Quadratmetern Fläche befinden sich in zentraler Innenstadtlage. Geplant ist die Eröffnung noch in diesem Jahr jeweils mit einem Laden in den "Pasing-Arcaden" sowie in den "Riem-Arcaden". Die Eröffnung ist noch in diesem Jahr geplant. Die Rede ist noch von diesem Frühjahr, ein genaueres Datum wurde nicht genannt.

Bislang ist das schwedische Einrichtungsunternehmen in der Region mit zwei Einrichtungshäusern in Eching und Brunnthal vertreten. Fun Fact am Rande: In Eching begann vor fast 50 Jahren mit dem deutschlandweit ersten Einrichtungshaus die Geschichte von Ikea in Deutschland. Dort hat auch einst Walter Kadnar seine Ausbildung absolviert, heute ist er Deutschland-Chef von Ikea.

Keine Möbel zum Mitnehmen

In den Planungsstudios wird es allerdings keine Möbel oder Accessoires zum Mitnehmen geben. Dort sollen ausschließlich Beratungen für Projekte, wie der Einbau von Küchen, Schlaf- oder Wohnzimmern mit den Kunden geplant werden. Eine kleine Ausstellung mit Musterzimmern wird es dennoch geben. Im Laden kann dann die Bestellung aufgegeben werden, die Möbel sollen im Anschluss aus Ikealagern zu Kunden nach Hause geliefert werden.

Die ersten drei Planungsstudios dieser Art gibt es bereits in Berlin. München ist der zweite Standort. Weitere Einheiten sind auch für andere Großstädte bei Ikea geplant. Welcher Standort dafür infrage kommt, darüber macht das Unternehmen im Moment noch keine Angaben.

Ikea setzt mit einer neuen Expansionsstrategie vor allem auf den Online-Handel. Herzstück des Geschäftsmodells sind aber nach wie vor die traditionellen 54 großen Möbelhäuser, die über ganz Deutschland verteilt sind. Ikea schließt nicht aus, dass auch hier noch weitere in Zukunft hinzukommen könnten, so eine Sprecherin von Ikea gegenüber t-online.